F r a g e n & A n t w o r t e nB ä r l a u c h w a n d e r u n g :
Wenn man während der vorgangs beschriebenen Bärlauchsaison in den Wald geht, sollte man immer ein kleines Messer
und einen dieser durchsichtigen Tiefkühlbeutel in der Tasche haben. Frisch geerntete Bärlauchblätter kann man so im Beutel
(am besten mit ein Paar Tropfen Wasser), dann etwas aufblasen und durch Drehen und mit einem Klipp verschlossen - sehr frisch nach Hause transportieren. So überstehen
die empfindlichen Blätter auch einen längeren Spaziergang (oder Wanderung).
Verbraucht man den Bärlauch nicht sofort , kann man den Beutel gleich in die Gemüseschale des Kühlschranks legen. Durch das
Luftpolster im Beutel werden die Blätter sehr gut geschützt.
Im Forum und per eMail wird immer wieder nach der ERNTEZEIT für Bärlauch gefragt.
Die beste Qualität erntet man vom Erscheinen der Blätter ab Mitte März (je nach Witterung und Lage auch früher)
bis zum Aufbrechen der Blütenknospen. Ab jetzt wird die Qualität der Bärlauchblätter von Tag zu Tag schlechter.
Zum weiteren Verbrauch eignen sich aber immer noch die kleinen schmaleren Blätter der einjährigen Pflanzen,
die noch nicht geblüht haben. Es ist eigentlich recht einfach. Der Geschmack wird ab der Blüte langsam immer strenger
und ist irgendwann (jetzt werden die Blätter aber auch schon durchsichtig und neigen zum Gelbwerden) schlicht nicht mehr angenehm.
Der beste Test ist einfach eine Geschmacksprobe.
Vom Giftigsein der Bärlauchblätter ab der Blüte ist ebenfalls häufig die Rede.
Das gehört ebenfalls in den Bereich der Ammenmärchen.
Grundsätzlich ist Bärlauch NICHT GIFTIG und es können ALLE PFLANZENTEILE genutzt werden.
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