Friedhelm ,  15.3.2001 15:49
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Trocknen der Blätter
Hat jemand Erfahrungen mit dem Trocknen der Blätter? Während der nächsten zwei, drei Monate kann man ja aus dem Vollen schöpfen und frisch pflücken. Aber für die anderen Monate möchte ich mir einen kleinen Vorrat anlegen. Wer hat Erfahrungen?? In welchen Maßen darf man eigentlich Bärlauch konsumieren? Wenn ich mal "gewaltig" zuschlage, merke ich, daß der Kreislauf doch ganz schön absackt. (Meinem Hamster habe ich mal zwei Blätter gegeben, und der lag anschließend für einige Stunden wie erschossen in der Ecke....)
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Hans Hoyer ,  15.3.2001 18:39
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Re: Trocknen der Blätter
An das Trocknen der Blätter habe ich noch nicht gedacht. Ich glaube, dass die gesunden Inhaltsstoffe des Bärlauchs nach dem Trocknen verschwunden sind? Wahrscheinlich schmeckt es anschließend nicht mehr? Ich werde in den nächsten Tagen einmal versuchen das Bärlauch mit Einlegeaufguß in der Mikrowelle zu konservieren. Da die Blätter ziemlich fest sind, hoffe ich das sie nach dem Einkochen (6 Minuten) noch fest bleiben. Ich habe das schon einmal mit Knoblauchzehen gemacht. Die bleiben superfrisch! Ich kann B. nicht in großen Mengen essen. Der Eigengeschmack sagt mir weniger zu als beim Knoblauch. Gruß Hans Hoyer
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Anette ,  24.3.2001 21:31
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Re: Trocknen der Blätter
Ich habe zwar wenig erfahrung mit dem Trocknen aber eingefroren schmeckt er ebenso gut. Dazu mache ich den Bärlauch klein und mache ihn in die Eisschalen von Kühlschrank (Eiswürfel). Da es kleine portionen ergibt lässt er sich später recht gut verarbeiten.
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Roland Wagner - Küchenmeister ,  13.3.2002 15:58
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Re: Trocknen der Blätter
Bärlauch auf Vorrat:
Am besten pflügt man Bärlauch nach einem Regenguss. So sind die Blätter schön sauber - sollte man sie zu Hause waschen, dann bitte ganz vorsichtig und leichtem Wasserstrahl waschen.
Anschließend auf ein Küchenkrepp legen und vorsichtig trocken tupfen.
Nun fein schneiden, in kleine Gläser mit Schraubverschluß füllen und etwas neutrales Öl zugeben. Umrühren, damit der Bärlauch mit dem Öl vermegt ist und dicht verschließen.
Mann kann das Ganze auch im Mixer machen - besser ist aber schneiden.
Der Bärlauch hält sich so einige Monate.
Man kann auch Bärlauchbutter machen - wie Kräuterbutter und portionsweise einfrieren.
Eignet sich gut für Gemüse, aufs Brot, für Kräutersuppen und natürlich zu Fisch und Fleisch.

Guter Gelingen und viel Spass beim Kochen

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Andrea Raineri ,  14.3.2002 15:29
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Re: Trocknen der Blätter
Soweit ich in meinen diversen Kräuterbüchern gelesen habe, kann man Bärlauch nicht trocknen. Es verliert seine Inhaltsstoffe. Man kann ein Pesto zubereiten oder durch den Fleichwolf gedreht einfrieren.
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Rudolf Schrepfer ,  26.3.2002 5:48
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Re: Re: Trocknen der Blätter
Bärlauch ist meiner Meinung und Erfahrung nach sehr gut kurz gekocht einfrierbar. Wenn man dan darus z.b. Suppe machen will, gleich gefroren in das kochende Wasser. Ich habe so eigentlich das ganze Jahr hin und wieder Bärlauchsuppe.
Gruß R.Schrepfer
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T. Ebert ,  31.3.2002 21:39
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Re: Re: Trocknen der Blätter
Bärlauch-Pesto:
Ich habe jetzt auch Bärlauchpesto gemacht, aber nach dem Mixen mit dem Pürierstab riecht das Ganze ziehmlich grasig. Hat hier jemand eine Idee?

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Karin ,  2.4.2002 16:45
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Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Hallo, Ich habe gelesen (ausprobieren muß ich es selbst noch) daß man Bärlauch am besten durch einen Fleischwolf dreht und in ein verschließbares Glas (kein Kunststoff, sonst stinkt der ganze Gefrierschrank) gibt. Man kann sich dann die erforderliche Menge immer rauskratzen.
Viele Grüße, Karin
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franschesko ,  2.4.2002 17:19
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Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Hast Du ihn vielleicht vermatscht? Oder war es gar kein Bärlauch?
Wenn schon pürieren, dann immer mit Zugabe von reichlich Olivenöl bester Qualität. Damit werden alle Inhaltsstoffe des Bärlauchs ohne Luftberührung in der Paste gebunden. Grüße Franschesko
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Markus ,  18.4.2002 13:56
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Re: Trocknen der Blätter
Also... Trocknen geht, aber das Aroma ist nicht so gut wie bei
frischem Bärlauch, man kann das getrocknete Zeug aber noch gut
im Pizzateig oder für Suppen weiterverwenden.
Ich spüle die Blätter kurz ab und trockne Sie mit Küchenpapier
danach gehts direkt auf die Dörr-Maschine da wird zuerst mit
kleiner Stufe angefangen (um Fermentierung zu vermeiden) ca. 2-3 h danach voll Speed ca. 4h, die Blätter werden anschließend zerrebelt und direkt luftdicht abgefüllt. Ich bevorzuge aber Pesto als Aufbewahrungsvariante meiner 'Restbestände'.
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Monika ,  27.4.2002 21:26
Homepage: http://ww   ICQ:0
Re: Trocknen der Blätter
Ich habe in dem Buch von Eva Aschenbrenner gelesen, daß getrockneter Bärlauch keine Wikstoffe mehr besitz, mann soll ihn
nur frisch verwenden.
Schöne Grüße
Monika Stöger
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Geli ,  28.4.2002 21:56
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Re: Re: Trocknen der Blätter
Hmh, wenn das tatsächlich so ist, daß B. nach ddem Trocknen keine Wirkstoffe mehr hat, dann frage ich mich, wieso es dann in Apotheke und Reformhaus Bärlauch-Kapseln gibt, die getrocknetes Granulat enthalten?? Ich habe die länger eingenommen, gemerkt, daß sie mir guttun und wollte jetzt (da´sie auch recht teuer sind)mir aus frischem B. selbst welche herstellen. Andererseits liegt das Zeug jetzt hier herum und ich weiß nicht recht, wie ich es trockne. Eine Dörrmaschine habe ich nicht. Geht das auch im Backofen??? Oder soll man die Blätter an ener Schnur an einem luftigen Ort trocknen lassen???

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franschesko ,  28.4.2002 22:37
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Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Hallo Geli, die Apothekenkapseln enthalten speziell (gefrier-) getrocknete Blätter. Hierdurch bleiben die meisten Inhaltsstoffe erhalten. Nur zu Hause geht das nicht. Aber mach doch aus Deinen Beständen einfach eine Paste: mit etwas Salz, eventuell etwas Zitronensaft und Olivenöl und in Kunststoffdosen tiefgefrieren.
Dann immer mit einem Löffel eine kleine Portion herausschaben und einnehmen. Hier im Forum steht auch, wie man einen alkoh. Extrakt der Wirkstoffe herstellt. Viele Grüße Franschesko
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Steffi ,  29.4.2002 17:00
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Kein Lauch für den Hamster!!!
Hallo Friedhelm, es ist zwar schon ein Jahr her, aber hier ein wichtiger Tip: Gib Deinem Hamster NIE Lauch, Zwiebeln usw. zu fressen. Der arme hat ja dann Plähungen ohne Ende und weiß gar nicht, wo es ihm fehlt.
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Rita Sahl ,  25.3.2003 19:28
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Re: Re: Trocknen der Blätter
Hallo Hans,

aus was besteht eigentlich ein "Einlegeaufguss"?

Viele Grüße

Rita sahl
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HH ,  26.3.2003 7:24
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Konservieren mit Einlegeaufguß
Hallo Rita
Einlegeaufguß ist eine weitgehend fertige Mischung aus
im Wesentlichen Wasser, Essig, Zucker, Salz und anderen Gewürzen.
Er ist in jedem Glas Gurken, Mixed Pickles usw.
Um Arbeit zu sparen kauft man ihn am Besten fertig im Supermarkt.
Es gibt ihn in konzentrierter Form in Flaschen oder Kanistern.
Meistens muss man ihn 1:2 verdünnen.
Es gibt ihn z. B. von Kühne oder Hengstenberg.
Das Einkochen der kleingeschnittenen Bärlauchblätter mit Einlegeaufguß, ist eine feine Sache.
Letztes Jahr habe ich ein Bärlauchglas 6 Monate nach dem Einkochen geöffnet. Er war fast so frisch wie am 1. Tag.
Wichtig: Das Einkochen darf nicht mit dem Einkochtopf geschehen, denn es dauert zu lange. Das Bärlauch wird dann zu weich.
MfG Hennes
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franschesko ,  26.3.2003 9:22
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Re: Konservieren mit Einlegeaufguß
Hi Hennes, toll die Info's! Schreib uns noch genauer, wie und in welchem Topf und wie lange Du den Bärlauch einkochst - geht das?
Wie klein schneidest Du die Blätter (Streifen - wie breit)? Nimmst Du auch die Blattrispe mit beim Schneiden oder trennst Du diese vorher raus. Wäre lieb, wenn Du uns da mit Deiner Erfahrung weiterhelfen würdest. Tschau und danke im voraus franschesko
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Hennes ,  26.3.2003 11:24
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Einkochen mit der Mikrowelle
Einkochen mit der Mikrowelle: von Hennes
Gerätevoraussetzung:
Mind. 700 Watt und einen Drehteller. Der Innenraum muss so hoch sein, dass noch ausreichend Platz über dem Einmachglas verbleibt.

Vorteile gegenüber dem Einkochtopf:
1. Kleine Mengen ohne großen Aufwand schnell und energiesparend verarbeitet.
2. Gemüse bleibt knackig, da Einkochzeit nur ca. 7 Minutenpro 1L Glas.
3. Geringer Arbeitsaufwand (keine Aufstell- und Wegräumzeit)

Nachteile:
1. Bei Mengen über 10 Gläser sollte man der Mikrowelle eine Ruhepause gönnen. Die meisten Geräte sind
nicht für eine lange Laufzeit eingerichtet und erwärmen sich entsprechend.
2. Man sollte das Gerät nicht unbeaufsichtigt lassen, da man ohnehin alle 7 Minuten das nächste Glas auf
den Drehteller stellen muss. Je nach Flüssigkeitsanteil des Glasinhalts schwankt die Einkochzeit zwischen 5
und 8 Minuten. Wenn der Glasinhalt zu kochen beginnt, ein zischendes Geräusch zu hören ist, kann die
Mikrowelle sofort abgestellt werden.
Das Einkochen mit Einlegeaufguss speziell von frischem Gemüse mit der Mikrowelle ist meiner Meinung nach
weitgehend unbekannt. Ich habe dieses Verfahren selbst entwickelt, und kenne niemanden der das außer mir
praktiziert. Allerdings bin ich nicht sicher, ob nicht auch andere Menschen auf diese Idee gekommen sind.
Daher ist meine Behauptung mit Vorsicht zu genießen! Das eingekochte Gemüse ist jedoch fantastisch frisch und
knackig. Alle Bekannten und Freunde die das Gemüse gekostet haben waren und sind davon begeistert.

Auf diese Idee haben mich meine Einlegegurken gebracht!
Sie wachsen im Sommer auf unserem Komposthaufen. Möchte ich sie nicht zu Senfgurken verarbeiten, dann muss
ich sie ca. alle 3 Tage ernten. Die Größe beträgt dann 5 – 12 cm. Bei jedem Erntedurchgang bekomme ich jedoch
nur Gurken für ca. 3 (1)Litergläser (Weck) zusammen. Da die Erntezeit recht lang ist, kommen in guten Jahren
bis zu 170 Gurkengläser zusammen! Die Gurken werden von mir immer noch am Erntetag verarbeitet. Nach nur
einem Tag Liegezeit werden sie schon weich!
Das Einkochen mit dem Einkochkessel ist dabei sehr unwirtschaftlich, da es viel zu lange dauert und dieser
Kessel 2kw/h hat. Außerdem ist er mit nur 3 Gläsern nicht ausgelastet. Da der Einkochvorgang obendrein auch
noch viel zu lange dauert, sind die Gurken anschließend zu weich.
Sicherlich kann man die Gurken auch kalt einlegen, mir ist dieses Verfahren jedoch zu unhygienisch und nicht
sicher genug was die Konservierung betrifft.
Da sich das Einkochen mit Einlegeaufguss per Mikrowelle besonders für kleinere Mengen anbietet, ist es somit
auch für Leute die keinen eigenen Garten haben und z. B. Paprika im Angebot gekauft haben. Der lässt sich
prima in Streifen schneiden und einkochen. Die Einkochphase ist dabei so kurz, dass ich noch nie irgendwo
eingelegtes Gemüse gegessen habe welches dabei so knackig und aromatisch geblieben ist. Dabei ist die
Haltbarkeit wahrscheinlich unbegrenzt? Die ältesten eingelegten Gläserinhalte erreichten bei mir 3 Jahre und
waren noch frisch und aromatisch wie neu.
Verarbeitet habe ich in den letzten 13 Jahren ca. 1200 Gläser (Weck Tulpenform 1 L) mit einer Siemens
Mikrowelle (700 Watt) mit Drehteller. Die Gläser werden einzeln in die Mikrowelle gestellt und benötigen ca.
7 Minuten pro Stück an Einkochzeit.
Verarbeitet habe ich bisher folgende Gemüsesorten:
-Gurken (Sorte Mempran F1 Hybriden mit Lorbeerblatt und Senfkörnern;aber auch mit frischen Gartenkräutern
Dill oder Estragon)
-Paprika (am Besten gelbe und rote), grüne haben eine zu feste Haut!
-Peperoni (roter und grüner Chayennepfeffer) Sehr scharf! Schoten vorher perforieren, damit der Einlegeaufguß hineinläuft.
-Blumenkohl (in 2 € – Stückgröße schneiden)
-Brokoli (wie Blumenkohl; habe ich noch nirgendwo sonst gesehen!)
-Kohlrabi (in Sticks schaben)
-Sellerie (in Sticks schaben)
-Knoblauchzehen (kleine, ganz frisch einlegen, als delikate Beilage)
-Weißkraut (mit Paprika oder mit Kümmel; dünn schaben oder mit dem Gemüsemesser in Streifen schneiden (sehr knackig)
-Bärlauch (in ca. 1 cm lange Streifen schneiden, besser mehrere kleine Gläser a 0,25l verwenden und mit dem
frischen Bärlauchstreifen füllen, Eilegeaufguss darüber und sofort einkochen. Das Bärlauch am Besten sofort
nach der Ernte waschen und verarbeiten. Die für das Bärlauch verwendeten Gummi-Dichtungsringe lassen sich
mehrmals verwenden, nehmen jedoch den Bärlauchgeruch auf. Ich Verwende sie mehrfach, aber nur noch um
Bärlauch und/oder Knoblauchzehen einzulegen. Man Kann das super aromatisch bleibende Bärlauch mit diesem
Verfahren auch dann noch nutzen, wenn die Erntezeit längst um ist. Wenn ich ein Glas Bärlauch öffne, lasse
ich die Blattstreifen kurz über einem Sie kurz abtropfen. Die Streifen schmecken däftig auf Quark-
Butterbroten, oder man kann das Bärlauch auch direkt aus dem Glas naschen!)

Gemüse, mit dem ich keine guten Erfahrungen gemacht habe:
-Rotkraut ist zu fest und faserig (nicht zu empfehlen)
-Bohnen werden nicht lang genug gekocht; Glasinhalt beginnt zu gären (nicht zu empfehlen)

Beispiel (Rezept Paprika):
1 Weckglas (Tulpenform) spülen, Gummidichtring in warmem Wasser wässern. Er dichtet hinterher besser ab. 5 –

6 Paprikaschoten (nur gelbe und rote) „putzen“, und in Längsstreifen schneiden.
Einlegeaufguß z. B. von Kühne mit Wasser mischen: Kühne empfiehlt ein Verhältnis 1:2 ; Ein Teil
konzentrierter Einlegeaufguß mit doppelter Menge Wasser. Die angesetzte Mischung gut durchschütteln. Die
angebrochene Mischung ist noch monatelang haltbar!
Ich mische 1: 2,5 denn dann ist das Gemüse anschließend nicht zu sauer. Des Weiteren gebe ich in das 1 l Glas 1
Esslöffel Zucker, und einen Teelöffel Salz. Wenn Sie in einer Gegend mit weichem Trinkwasser wohnen, kann
diese Zugabe zuviel sein! Sie müssen sie ggf. anpassen.
Füllen Sie den Zucker, das Salz , einige Senfkörner und die Paprikastreifen in das saubere Weckglas. Wechsel
Sie die Farben des Paprikas beim Befüllen ab, denn das Auge isst mit! Füllen Sie das Glas mit dem 1:2,5
gemischten Einlegeaufguß bis zu 90% des Volumens auf! Achten Sie darauf, dass 1,5 bis 2cm Luft unter dem

Deckel verbleiben. Quetschen Sie das Gemüse nicht mit Gewalt ins Glas um z. B. Aufguß zu sparen. Ein

Flüssigkeitsanteil von mind. 30% ist für den Einkochvorgang nötig (Glas ist sonst undicht).
Legen Sie den Gummiring auf den Glasdeckel und achten dabei darauf dass er richtig sitzt, und sich keine
Gemüsereste auf den Dichtflächen befinden. Drücken Sie den Deckel aufs Glas und fixieren ihn mit den
Metallklipsen welche Sie genau gegenüberliegend anordnen müssen. Das sorgt dafür das der Deckel gleichmäßig
aufs Glas gedrückt wird und anschließend abdichtet.
Stellen Sie das Glas vorsichtig auf den Drehteller der Mikrowelle, verschließen die Türe, stellen die Uhr auf
7 Minuten und starten die Mikrowelle unter Verwendung der vollen Leistung, mind. 700 Watt.
Anmerkung: Normalerweise sollen keine Metallgegenstände in die Mikrowelle. Mit den kleinen Deckelhalteklipsen
von Weck (aus Edelstahl) hatte ich bisher jedoch keine Probleme!
Wenn der Glasinhalt unterhalb des Deckels anfängt zu sprudeln, ein zischendes Geräusch zu hören ist, kann die
Mikrowelle nach weiteren ca. 15 Sekunden ausgeschaltet werden. Auf gar keinen Fall darf der Glasinhalt so
stark kochen, dass er sich unter der Gummidichtung nach außen drückt. Ein wenig ausgetretene Flüssigkeit ist
jedoch nicht tragisch. Wischen Sie sie ab, wenn das Glas fertig ist.
VORSICHT!
Wenn Sie das Glas aus der Mikrowelle herausnehmen ist es sehr heiß! Fassen Sie es mit Küchenhandschuhen an,
achten aber darauf es nicht am Deckel oder an den Klipsen zu berühren, da es dadurch Luft ziehen und
anschließend undicht werden kann. Stellen Sie es auf eine wärmedämmende Unterlage und lassen es abkühlen bis
es Raumtemperatur erreicht hat.
Entfernen Sie erst dann die Klipse! Versuchen Sie – zur Probe – den Glasdeckel abzuheben! Dies dürfte auch
bei größerer Kraftanstrengung nicht möglich sein!
Hält der Deckel, dann schütteln Sie das Glas einmal kräftig durch, damit sich die Zutaten gut vermischen.

Lagern Sie es an einem dunklen, kühlen, frostfreien Ort. Es ist jetzt jahrelang haltbar.
Je nach verwendetem Gemüse ist der Glasinhalt nach einer Wartezeit von ca. 2 Wochen genussfertig. Ich lasse
das Gemüse gerne mind. 2 Wochen „durchziehen!“ Der Geschmack ist dann besser ausgebaut, da die Gewürze auf
das Gemüse lang genug einwirken konnten.
Sollte einmal ein Glas nicht dicht sein, kochen Sie es nicht noch einmal ein! Das Gemüse wird dann zu weich.
Lassen Sie den Deckel und die Dichtung auf dem Glas, schütteln es vorsichtig über der Spüle, putzen es
trocken und stellen es anschließend ein paar Tage in den Kühlschrank. Das sorgt dafür, dass der Glasinhalt
nicht verdirbt und nach ein paar Tagen mit wenigen Abstrichen bereits genießbar ist!
Wenn Sie alle Gläser eingekocht haben, reiben Sie die Mikrowelle von Innen gut trocken, und lassen die Türe
einige Stunden offen damit sie sich schneller abkühlen kann. In wie weit die säurehaltigen Dämpfe des
kochenden Einlegeaufgusses der Mikrowelle schaden, weiß ich nicht. Meine Siemens Mikrowelle hat 12 Jahre
gehalten und weit über 1000 Gläser eingekocht.
Auch Marmelade welche ich zuvor in einem großen Edelstahlkochtopf zubereite, wird von mir kochendheiß in 0,5
L. Weckgläser gefüllt, mit Gummidichtung und Klipsen verschlossen und anschließend für ca. 30 Sec in die
Mikrowelle gestellt. Dabei kocht der Inhalt noch einmal bis zur Dichtung hoch. Auch hierbei darf der Inhalt
auf gar keinen Fall aus dem Glas herausquellen oder sich unter die Dichtung setzen! Schalten Sie die Mikrowelle ab, sobald die Marmelade in die Nähe der Dichtung kommt!
Die Marmelade ist jetzt ebenfalls jahrelang haltbar.

Die von mir gemachten Angaben beruhen auf eigenen Erkenntnissen.
Ihre Anwendung geht auf Ihr eigenes Risiko.
Ich übernehme daher keine Verantwortung für Folgeschäden in irgend einer Form.
Viel Spaß beim Einkochen.
Hennes
Antworten

franschesko ,  26.3.2003 12:03
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Re: Einkochen mit der Mikrowelle
Hi Hennes, wououououououw! Ich war erschlagen von Deinem Fleiß!
Super. Ich hoffe, ich kann Dein Einkochverfahren auf der Bärlauchseite publizieren?? Schreib kurz eine eMail an mailto:epost@baerlauch.net . Vielen Dank für deine Mühe.
Grüße franschesko
Antworten

Geli ,  30.3.2003 15:40
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Re: Re: Einkochen mit der Mikrowelle
Hallo Franschesko!

Weiter oben hast Du geschrieben, daß hier irgendwo im Forum ein Rezept für alkoholischen Extrakt aus Bärlauch steht... ich suche und suche *seufz*...und find´s nicht... Kannst Du mir auf die Sprünge helfen? Danke!!
Antworten

,  17.4.2003 13:50
Homepage:   ICQ:0
Re: Re: Trocknen der Blätter
Die Inhaltsstoffe gehen nicht verloren: in Ermangelung der kenntnis dieser Seite habe ich letztes Jahr einfach getrocknet wie man Jedes Blatt trocknen kann bei 50-80° im Backofen, geht schnell.
Der Erfolg des Tees gegen Darmproblme beweist, daß die Inhalt noch vorhanden sind, auch Geruch und Geschmack !
Gruß Monika
Antworten

Bärbel ,  18.4.2003 16:53
Homepage:   ICQ:0
Re: Einkochen mit der Mikrowelle
Hej, Hennes,
vielen Dank für die Tips!!! Ich war grad Bärlauch ernten, und werde Deine Methode mit der Mikrowelle heute abend ausprobieren... hier gibts Bärlauch in rauhen Mengen - unglaublich dieses Jahr. Viele liebe Grüße, Bärbel
Antworten

Anja Gensert ,  29.4.2003 23:38
Homepage: www.galerie-gensert.de   ICQ:0
Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
habe bärlauch als geplückte blätter eingefroren und dann so in meinem termomix aufs laufende messer fallen lassen.gefrorenes lässt sich besser kleinhäxeln gruss anja
Antworten

Angelika ,  7.4.2004 19:02
Homepage:   ICQ:0
Re: Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Hallo Anja,

super Tip mit dem Thermomix.Ich denke nämlich schon seit ein paar Stunden darüber nach wie ich meinen frischen Bärlauch aufbewahren kann.Troicknen ,eiß nicht,einfrieren ja, aber Thermomix verenden 1 A Idee.
Also werden ich gleich mal wieder meinen Thermomix benutzen.Dabke.

Angelika
Antworten

Angelika ,  7.4.2004 19:03
Homepage:   ICQ:0
Re: Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Hallo Anja,

super Tip mit dem Thermomix.Ich denke nämlich schon seit ein paar Stunden darüber nach wie ich meinen frischen Bärlauch aufbewahren kann.Troicknen ,eiß nicht,einfrieren ja, aber Thermomix verenden 1 A Idee.
Also werden ich gleich mal wieder meinen Thermomix benutzen.Dabke.

Angelika
Antworten

,  14.4.2004 20:27
Homepage:   ICQ:0
Re: Einkochen mit der Mikrowelle
Antworten

Uwe Strobel ,  21.4.2004 0:26
Homepage:   ICQ:302476483
Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
Das Problem mit dem grasigen Geschmack ist mir bekannt. In dem Fall muß man lediglich soviel Öl nachgießen und weitermixen, bis sich der grasige Geschmack ab einem gewissen Punkt verliert.
Man kann natürlich auch Parmesan nachgeben, aber die Gefahr ist recht groß, daß der Käse dann vorschmeckt.
Antworten

Uwe Strobel ,  21.4.2004 0:42
Homepage:   ICQ:302476483
Re: Re: Re: Einkochen mit der Mikrowelle
Hallo Geli,

einfach Bärlauchblätter etwas zerkleinern, in ein Glas geben und mit einem möglichst neutralen Alkohol übergießen (Korn wird für solche Ansätze gerne verwendet). Den Ansatz drei Wochen stehen lassen (ab und zu durchrütteln) und durch ein Tuch abseihen, Fertig.
Antworten

Christina Resch ,  25.3.2005 12:30
Homepage:   ICQ:0
Re: Trocknen der Blätter
Blätter nur kurz abspülen und dann mit Küchenpapier (v.Rolle) trockentupfen. Man kann dann die Blätter im Ganzen einfrieren, oder in ein Tuppergeschirr (rund) einlegen und immer frisch entnehmen oder man macht ein Pesto - Blätter mit der Küchenwiege wiegen (fein schneiden), dann in ein Glas mit Schraubverschluss geben und mit Olivenöl aufgießen - 1 cm Öl zum Abschluss. Dieses Pesto im Glas kann man fast ein Jahr lang nehmen. Ich nehme einen kleinen Löffel für Gurkensalat, Gemüsesuppe, Leberknödel, für Fleischmarinade und überall wo halt auch der Knoblauch passt.
Auf ein Topfenbrot - aber nicht zuviel - wg.Blutdruck.Guten Appetit!
Antworten

charly ,  8.3.2006 8:48
Homepage:   ICQ:0
Re: Re: Re: Trocknen der Blätter
hai,monika!
kannst du mir genau erklären,wie du die bärlauch ,
blätter getrocknet hast,im backoffen.
wie viele blätter ,kann ich hineintun(WIE LANGE)brauche ich,
du schreibst geht schnell,!!!?
GRUSS CHARLY
köln
Antworten

Heike ,  17.4.2006 17:14
Homepage:   ICQ:0
Re: Trocknen der Blätter
Man kann den Bärlauch gut einfrieren, sollte ihn aber vorher etwas kleinschneiden. Daraus kann man auch wunderbar das Bärlauchpesto zubereiten und auch den Bärluach für Soßen oder Suppen verwenden. Aber bitte dies immer im eingefrorenem Zustand verarbeiten, nicht vorher auftauen. Der Bärlauch verleirt dadurch auch ncht an Geschmack.
Antworten

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