| Triller , 1.4.2001 19:41 |
| Homepage: ICQ:0 |
| ein paar grundsätzliche Fragen |
| Hallo liebe Bärlauch-FreundInnen, als Neuling habe ich ein paar Fragen - vielleicht kann mir jemand helfen. Auf dieser Site stand bei einem Rezept, daß Bärlauch sofort nach dem Schneiden verarbeitet werden muß, weil er sonst oxydiert. Ist das irgendwie gesundheitsschädlich? Außerdem frage ich mich, ob ich frisch gepflückten Bärlauch sofort (am gleichen Tag) verbrauchen muß oder ihn auch aufheben kann. Wenn ja, wo? (Kühlschrank? Kühler Raum?) Und dann wüßte ich noch gerne, ob ich Bärlauch besser als ganze Blätter oder aber in Stücken einfrieren kann? Herzliche Grüße, Triller |
| Antworten |
| Andrea , 2.4.2001 12:32 |
| Homepage: ICQ:0 |
| Re: ein paar grundsätzliche Fragen |
| Hallo Triller, über oxydierten Bärlauch kann ich Dir nichts sagen, ich hatte noch keinen - obwohl ich Bärlauch nicht immer gleich verbrauche. Ich bewahre ihn locker in einem Plastikbeutel bis zu einer Woche im Kühlschrank auf, er wird dann zwar am Ende etwas schlapper, ist aber noch gut frisch zu verwenden. Für den Tiefkühlvorrat schneide ich die Blätter in feine Streifen und friere sie in einer Plastikdose ein, so läßt sich die benötigte Menge leicht entnehmen. Beim Einfrieren leidet zwar die Konsistenz - der Bärlauch wird beim Auftauen "lätschig" - aber nicht das Aroma, er ist also als Gewürz noch supergut verwendbar. Dazu ist aber ebensogut die Bärlauchpaste geeignet. Grüße, Andrea |
| Antworten |
| Wiz , 4.4.2002 11:27 |
| Homepage: http://www.joerglemmer.de ICQ:0 |
| Re: ein paar grundsätzliche Fragen |
|
Hallo,
ich habe die Blätter immer mit Stiel für einige Tage in einem Wasserglas am nicht zu heißen Fenster stehen. So hält er sich ganz gut eine halbe Woche oder so. Gruß vom Wiz |
| Antworten |
| franschesko , 4.4.2002 18:07 |
| Homepage: ICQ:0 |
| Re: ein paar grundsätzliche Fragen |
|
Hallo Triller, der oxydierte Bärlauch ist auf keinen Fall gesundheitsschädlich. Durch die Oxydation (Sauerstoff gelangt an Inhaltsstoffe des Bärlauchs) soll ein ein Enzym entstehen, dass etwas bitter schmeckt. Wenn ich also zB Bärlauch für eine Paste kleinschneide, dann schneide ich immer nur eine Handvoll Blätter und rühre die geschnittenen Blätter dann direkt ins Öl. Oder bei Verwendung eines Mixers, Schneidstabes etc. kann man das Verfahren des Zerkleinerns deutlich verbessern durch Zusatz des Öls. Und somit hat man den Sauerstoff gleich ausgesperrt.
Grüße Franschesko |
| Antworten |
|
<<zurück zum Forum <<zurück zur Übersicht |
| Forum by topwebmaster |