Liebe Bärlauchfreunde, ich habe diese tolle Seite erst kürzlich entdeckt und schon viele gute Anregungen entnommen.
Obwohl ich aus Leipzig komme, das mir jetzt wie ein Bärlauchzentrum Deutschlands vorkommt, weil es durch den
Auwald, der die ganze Stadt von Nord nach Süd durchzieht, von Bärlauch geradezu überschwemmt ist, sind wir erst im
vergangenen Jahr durch die Aktivitäten einiger guter Restaurants darauf aufmenrksam geworden, was wir hier vor der
Haustür an Köstlichem haben. Im Mai trauen sich viele Leipziger gar nicht in den Wald, weil er überall nach Knoblauch
"stinkt". Selbst im Auto, wenn man eine der durchführenden Straßen benutzt, ist es nicht zu "überriechen".
Übrigens gibt es in Leipzig eine Sage, die die Unmengen an Bärlauch in den Leipziger Wäldern erklären soll: Im Mittelalter
störte es einen frommen und prüden Mönch sehr, daß im Frühjahr überall im Wald liebeshungrige Paare lagen.
Daraufhin soll er den Bärlauch dort angepflanzt haben. Seitdem halten es die Pärchen wegen des "Gestanks" nicht
mehr aus!
Wie aber die "Unmengen" des so leicht zu erntenden Bärlauchs verarbeiten und lagern? Neben dem bewährten Pesto
bereiten wir gern Bärlauchbutter zu:
Auf ein Stück Butter (250g) ca. 3 EL kleingehackte, frische Bärlauchblätter geben und gut durchmischen. In handlich kleine
Rollen geformt und in Haushaltfolie eingewickelt, läßt sie sich gut im Tiefkühlschrank einfrieren. Bärlauchbutter
(natürlich aufgetaut) schmeckt hervorragend auf frischem Baguette. Gut geeignet als Vorspeise oder auch als
Partybissen zwischendurch.
Gut kann man sie auch auf Steaks anrichten.
Guten Appetit!
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